Therapeutenausbildung

Der Arbeitskreis symbolon hat in den letzten 27 Jahren ein umfangreiches Instrumentarium für die Einzel- und Gruppenarbeit entwickelt und erprobt und wird das gesamte vorhandene Material ab März 2011 zum elften Mal in einem Ausbildungsprozess weitergeben.

Diese Schulung liefert die Grundvoraussetzung - gleichsam das Fundament - für jede therapeutische Arbeit und sie lehrt Techniken und Methoden, wie die Arbeit am Symbolon zu denken und zu vollführen ist.

Dabei ist es keine Symbolon-Therapie (gar noch mit eingetragenem Markenzeichen), die hier angestrebt wird, sondern es handelt sich um ein therapeutisches Grundgerüst, von dem aus die Arbeit mit (und an) der Seele verstanden und betrieben werden kann. Ob ich diese Arbeit dann als Astrologe, Berater oder Therapeut durchführe oder sie nur für meinen eigenen Entwicklungsprozess verwende, bleibt jedem einzelnen überlassen.

Natürlich bedient sich unsere Art der Therapie auch eines ziemlich unverschämten Tricks: Indem sie vorgibt, die Seele des Gegenübers (des Klienten, des Patienten) verstehen zu lernen und indem sie vorgibt, das aufgewühlte Seelen-Wasser des Anderen zur Ruhe zu bringen, gewinnt der Therapeut - anfangs ohne es zu merken -eine immer tiefer greifende Kenntnis über sein eigenes Seelenland. Und das scheint (uns) auch die Quintessenz für das Dasein und für den Beruf eines Therapeuten zu sein:

Er versteht immer mehr über sich! Er bringt sein eigenes Leben immer mehr in eine Ordnung!

Wie gehen wir bei der Ausbildung vor? Ganz am Anfang der Ausbildung steht ein CODEX (eine sehr umfangreiche Verhaltensrichtlinie), der (die) beschreibt, was die Aufgabe eines Therapeuten ist und vor allem: was nicht seine Aufgabe ist.

Es hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass viele Therapeuten noch nicht zur Kenntnis genommen haben, was die moralischen und ethischen Richtlinien ihrer Profession sind. Es ist eben - gerade in dieser Arbeit - nicht alles erlaubt!

Als zweites wird anhand der Horoskope (der Teilnehmer) eine kurz gefasste Einführung in das Anwendungsgebiet der seelischen Symbolik gegeben, so dass jeder Teilnehmer weiß, auf welche Weise das Horoskop als Diagnostikum eingesetzt werden kann.

Das Hauptthema der Diagnose jedoch besteht in einer gründlichen Anamnese, deren Technik mit Hilfe eines speziellen Fragesystems eingeübt wird. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass allein die ausführliche Anamnese eine ganze Reihe von Therapiesitzungen erspart. Insofern sind wir es der Redlichkeit unserer Arbeit (und dem Geldbeutel unseres Patienten) gegenüber schuldig, bereits ganz am Anfang so ausführlich wie möglich zu sein. Eine gute Anamnese ist - buchstäblich - die halbe Arbeit. Im Anschluss an dieses Thema werden wir ein erstes Mal praktisch:

Den Anfang der Praxis bildet das Thema "Trance". Jede Arbeit im Inneren erfordert, dass die Seele sehr genau und sehr aufmerksam bei der Sache ist: Insofern müssen wir die Außenwelt so weit als möglich ausblenden und das Innere aufnahmebereit machen. Eine "Trance" ist die beste Art, das zu tun. Wir üben sehr intensiv die verschiedenen Trance-Induktionen und wenden gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit dem wichtigsten Hilfsmittel der Trance zu: Nämlich unserem "Atem".

Die Vorarbeit, die der Ausbildungskandidat hier erbringen kann, besteht darin, dass er die auf den CDs zum Buch "Die Kraft, die aus der Herkunft stammt" gesprochenen Trance-Induktionen sehr genau anhört und deren Texte (sind im Buch abgedruckt) zu Hause (mit Musik im Hintergrund) selbst einige Male sprechend übt! Dasselbe kann er mit den "Atem"-Reisen zum Buch "Seele" durchführen. In der Ausbildung übt jeder Teilnehmer diese beiden Formen der Abkehr von der Welt des Tages und damit die Hinwendung zur Welt der Seele bei sich und den Anderen.

Nach diesen ersten praktischen Arbeiten gehen wir zum entscheidenden Teil der Ausbildung über: Jeder Teilnehmer erhält einen "Patienten" und einen "Therapeuten". (Du selbst wirst also zum "Patienten" und zum "Therapeuten"). Diese Verteilung bleibt während der gesamten Ausbildungszeit bestehen, so dass jeder als "Therapeut" einen Zyklus von mehreren Sitzungen "gibt" - und als "Patient" einen ebensolchen Zyklus (von seinem Therapeuten) "nimmt".

Hier liegt jetzt die eigentliche Arbeit der Ausbildung. Diese "Sitzungen" der Teilnehmer untereinander werden vom Gruppenleiter begleitet und an Ort und Stelle supervidiert. Außerdem stellen die "Therapeuten" selbst ihren "Fall" in den Nachbesprechungs-Sitzungen vor und geben Auskunft über ihre eigenen Befindlichkeiten während der Sitzungen. Das darin stattfindende Spiel von "Übertragung" und "Gegenübertragung" wird ebenfalls kenntlich gemacht und analysiert.

Dabei geht es sowohl um einzelne Sitzungen, deren mannigfaltigen Fehler immer wieder neu besprochen werden müssen, als auch um den "Prozess", der sich von Sitzung zu Sitzung entfaltet und den eigentlichen Motor der Therapie ausmacht. Die Dynamik, die Dialektik und die lösenden Segmente dieser Arbeit werden jeweils aufs Neue in die Gruppe zurückgegeben und machen den eigentlichen Lernerfolg aus. Diese Prozesse können nicht theoretisch vorweggenommen oder im luftleeren Raum verstanden werden, sondern ergeben sich nur aus dem praktischen Miteinander von "Therapeut" und "Patient" und dem zwischen ihnen sich aufbauenden "wissenden Feld". Die Teilnehmer erhalten am Ende der Ausbildung eine Urkunde, die ihre Teilnahme (und die Themen der Ausbildung) bescheinigt.

Diese Therapeuten-Ausbildung setzt zwei Vorbedingungen: Zum einen müssen die Teilnehmer eine gewisse Anzahl eigener Therapiesitzungen bei einem von uns (Ingrid Zinnel, Heidemarie, Peter oder Eveline Muhr) selbst gemacht haben. Über die Zahl der Sitzungen entscheidet der betreffende Therapeut nach den Vorerfahrungen des Teilnehmers in einem persönlichen Gespräch. In Einzelfällen können Familienaufstellungen bzw. deren Ausbildung als Äquivalent angerechnet werden. (Bitte anrufen!) Zum anderen müssen sie mit unserer Art der Astrologie vertraut sein: D. h. sie sollten zumindest den Einführungskurs besucht (oder auf Kassette gehört) und/oder die Astrologie-Bücher von symbolon durchgearbeitet haben.

Interessenten für diese Ausbildung sollten sich jetzt schon melden, da noch Vorarbeiten geleistet werden müssen.

Inhalte sind u.a.:
Grundsätzliches zum symbolon - Der Atem: Königsweg der Seele - Trance-Techniken - Schulung der Wahrnehmung - Die Technik der Anamnese - Therapiesitzungen der Teilnehmer untereinander und deren Supervision - Grundgedanken zum Heilungsverlauf - Über die heilende Wirkung der Wirklichkeit - Grundaufbau einer Phantasiereise - Grundregeln der Versöhnung - Die "Ordnungen" der Seele - Grundprinzipien der Familiendynamik und der Familienaufstellungen nach Bert Hellinger - Die "Bewegungen der Seele" - Übertragung und Gegenübertragung

Der Kurs wird von Dr. Peter Orban geleitet

Ort: Karres (bei Innsbruck)
Termine

Preis: Euro 4160,- (Der Preis hat sich gegenüber dem Preis der letzten Ausbildung von 4360,- auf 4160,- geringfügig ermäßigt. Hingegen sind Unterkunft und Verpflegung nicht mehr im Preis enthalten, so dass man meinen könnte, der Preis der neuen Ausbildung habe sich um ein Viertel erhöht. Dafür aber hat sich die Zahl der Ausbildungstage von 15 auf 27 fast verdoppelt, so dass sich damit die Ausbildung insgesamt verbilligt hat.) Wer bezüglich seiner Vorbedingungen (oder der Sonderregelungen) Fragen hat, der kann uns gern werktags zwischen 10 und 13 Uhr anrufen. (069/5601472)

eMail zur Anmeldung als Interessent